+ Die Beobachtung mit bloßem Auge
+ Die Beobachtung mit dem Feldstecher
+ Die Beobachtung mit dem Teleskop und Bilder mit der Webcam
Die Beobachtung mit bloßem Auge:
Ihn hat wohl ein jeder schon einmal beobachtet. Der Mond ist der, der Erde nächste Himmelskörper, und dank seiner beachtlichen Größe von über 3000 km, erscheint er am Himmel scheinbar ähnlich groß wie die Sonne. Er bietet dem Auge reichliche Möglichkeiten, die Oberfläche zu erkunden. Schon als Kind hat wohl ein jeder mal nach dem Mondgesicht Ausschau gehalten. Viel auffälliger sind aber zunächst die Phasen - mal zeigt er sich als schmale Sichel, mal zur Hälfte beleuchtet und mal als greller Vollmond!
Kann man den die Mondkrater schon mit bloßem Auge beobachten?
Gehen wir von folgender Überlegung aus - der scheinbare Durchmesser des Mondes am Himmel beträgt im Mittel 30'. Das Auflösungsvermögen guter Augen beträgt etwa 3'. Jedoch erreichen selbst große Krater wie Clavius oder Ptolemaeus nur scheinbare Ausdehnungen, die maximal diesen Wert annehmen. Vorweg - ich will es nicht ausschließen, das ein geübter Beobachter mit sehr guten Augen, nahe der Erdnähe des Mondes, und zusätzlich noch bei günstiger Beleuchtung, es vermag, große Krater als kleine undefinierbare Punkte auf der Mondoberfläche zu erahnen, aber diese nun definitiv als Krater zu entlarven, ist wohl nicht möglich. Die Mare-Gebiete sind wesentlich ausgedehnter, und somit das einzige wirklich evidente Detail, der Mondoberfläche, wie sie mit bloßem Auge wahrgenommen wird.
Die Beobachtung mit dem Feldstecher:
Der Feldstecher ist ein ideales Instrument, für die Beobachtung des Mondes. Meine ersten astronomischen Beobachtungen überhaupt, gelangen mit Feldstechern beim Blick zum Mond. G. D. Roth bringt es in seinem Buch Sterne und Planeten auf den Punkt! "Der Weltkugel-Effekt" ist es, an dem sich der Feldstecherbeobachter kaum satt sehen wird. Man beginnt zu realisieren, das es sich da um einen wirklichen Himmelskörper handelt, der dort - hoch über unseren Köpfen - seine Bahn um die Erde zeiht. Besonders beeindruckend anzusehen sind im Feldstecher schmale Mondsicheln, und der sich füllende Mond, knapp um die Vollmondstellung. Diverse Details, wie Krater können beobachtet werden, die Mare beginnen sich in einzelne differenzierte Strukturen aufzulösen. Alles wirklich beeindruckend - schon im kleinsten Feldstecher. In besonders Lichtstarken Modellen, kann der Blick zum hellen Erdtrabanten besonders zu Vollmond fast schmerzhaft sein - so hell strahlt er. Aber trotz des Verlustes der Dunkeladaption bringt man dieses Opfer gern, für diesen beeindruckenden Anblick.
Die
Beobachtung mit dem Teleskop und Bilder mit der Webcam:
Wer zum ersten Mal sein Teleskop auf den Mond richtet, wird von der Detailvielfalt begeistert sein. Es gibt unzählige Gebiete zu unterscheiden, und je nach Lage des Terminators bieten sich auch immer unterschiedliche Anblicke der zu beobachtenden Regionen.
Die Webcam-Aufnahmen geben die die vielfältigen Eindrücke des Mondes wieder.
+Für Details zu den Bildern, mit der Maus auf das entsprechende Bild zeigen.
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Zur Aufnahmetechnik:
Für meine Webcam-Mosaike verwendete ich ausschließlich unbearbeitete Rohbilder. Addition von Bilder wäre ein sehr viel größerer Datenaufwand, und würde das Endergebnis aufgrund der Verkleinerung der Rohbilder nicht wesentlich beeinflussen. Hat man jedoch Detailaufnahmen bestimmter Krater im Sinn, so ist durch die Addition mehrerer guter(!) Rohbilder ein deutlicher Detailgewinn erkennbar, wie im folgenden durch das Beispiel des Kraters Aristarchus gezeigt wird.
All images © by Matthias Juchert 2001-2002.